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10 Dezember 2020

Von Grünenthal gestiftete Förderpreise auch im ‚Corona-Jahr‘ 2020 verliehen

 Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren in diesem Jahr auch bei der Verleihung der beiden von Grünenthal gestifteten deutschen Förderpreise zu spüren. Erstmals in ihrer Geschichte mussten die Verleihungen sowohl des Anerkennungs- und Förderpreises für ambulante Palliativversorgung als auch des Förderpreises für Schmerzforschung rein digital stattfinden.
Die Preisträger erfuhren dadurch von den Fachgesellschaften und Grünenthal als Stifter jedoch nicht weniger Wertschätzung und durften sich über ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 bzw. 21.000 Euro freuen.

Im Rahmen des 13. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) wurden am 12. September 2020 drei Projekte mit dem Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung ausgezeichnet: ein erster und zwei gleichwertige zweite Preise.

Die Preisträger lauten:

1. Preis: Dr. theol. Verena Wetzstein, Iris Eggensberger, Dipl. Soz. Wolfgang Heintschel, Henrike Voß: Ethische Beratung in der ambulanten Palliativversorgung. Ein Modellprojekt von Palliativ Daheim – dem SAPV-Dienst im Landkreis Konstanz und dem Palliative Care Forum.

2. Preis: Claudia Ohlsen, Regina Barthel, Prof. Dr. Roland Repp: Niemand soll alleine sterben. Digitale Sterbebegleitung in Zeiten der Corona-Pandemie

2. Preis: Carsten Fuß, Dr. med. Vanessa Jantsch, Dr. med. Beatrix Gerhard: AugenBlicke: Mit 360 Grad Videos Wunschorte erlebbar machen.

Beim Förderpreis für Schmerzforschung, verliehen im Rahmen der virtuellen Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Schmerzkongresses am 21. Oktober, gab es in diesem Jahr insgesamt vier Preisträger. In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden ein erster und ein zweiter Preis vergeben:

1. Preis: Dr. med. Michael Hirth: CXCL10 and CCL21 Promote Migration of Pancreatic Cancer Cells Toward Sensory Neurons and Neural Remodeling in Tumors in Mice, Associated With Pain in Patients

2. Preis: Dr. Tamás Spisák, PhD: Pain-free resting-state functional brain connectivity predicts individual pain sensitivity

Auch in der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ gab es einen ersten und einen zweiten Preis:

1. Preis: Dr. rer. nat. Julia Schmitz: Positive Treatment Expectancies Reduce Clinical Pain and Perceived Limitations in Move-ment Ability Despite Increased Experimental Pain: A Randomized Controlled Trial on Sham Opioid Infusion in Patients with Chronic Back Pain

2. Preis: Tibor Szikszay, M.Sc.:Offset analgesia: somatotopic endogenous pain modulation in migraine

Wir freuen uns mit den beiden Fachgesellschaften, dass uns auch die schwierigen Rahmenbedingungen in Folge der Corona-Pandemie nicht davon abhalten konnten, auch in diesem Jahr innovativen Forschungs- und Versorgungsprojekten die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger!  

 

www.opioid-info.com

1 Foto:
Links die Preisträger des Förderpreises für Schmerzforschung 2020: Dr. Michael Hirth (links oben); Dr. Julia Schmitz (links unten); Tibor Szikszay. Es fehlt: Dr. Tamás Spisák.
Rechts die Preisträger des Anerkennungs- und Förderpreises für ambulante Palliativversorgung 2020: Dr. Claudia Schmalz, Prof. Dr. Roland Repp, Regina Barthel (obere Mitte); Dr. Beatrix Gerhard, Carsten Fuß und Dr. Vanessa Jantsch (untere Mitte); Dr. Verena Wetzstein, Henrike Voß, Wolfgang Heintschel, Iris Eggensberger (rechts).