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30.03.2022

  • Grünenthal meldet für das Gesamtjahr 2021 einen Nettoumsatz von 1,5 Milliarden Euro, eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
  • Das bereinigte EBITDA beträgt 370 Millionen Euro, eine Steigerung von 10 Prozent. Damit hat sich das EBITDA seit 2017 fast verdreifacht.
  • Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie hat Grünenthal mehrere wichtige Investitionen getätigt. Darunter fallen die Akquisition der etablierten Marke Crestor™, die Akquisition eines Arzneimittelkandidaten in der Spätphase der klinischen Entwicklung (Mestex AG/RTX) sowie der Ausbau des QUTENZA™-Geschäfts in den USA.
  • Das starke operative Ergebnis und der größere finanzielle Spielraum ermöglichen es dem Unternehmen, weiter ausgewählte Aquisitionen zu tätigen und seiner Vision einer Welt ohne Schmerzen näher zu kommen.

 

Aachen, Deutschland, 30. März 2022 – Grünenthal, ein internationales, forschendes Pharmaunternehmen und führend in der Schmerztherapie, hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 bekannt gegeben. Der Nettoumsatz erreichte 1,5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 15 Prozent gegenüber 2020. Das bereinigte EBITDA erreichte 370 Millionen Euro und stieg damit um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit 2017 hat sich diese Summe fast verdreifacht. Die Profitabilität wurde durch Umsatzwachstum, eine verbesserte Produktionseffizienz und ein umsichtiges Kostenmanagement erreicht.

Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren die Umsätze in Grünenthals Kernmärkten in Europa und Lateinamerika. Palexia™ setzte sein starkes Wachstum in Europa mit einer Umsatzsteigerung von 11 Prozent fort. In Lateinamerika verzeichnete das Unternehmen mit einem Fokus auf spezialisierte Schmerzprodukte ein Umsatzwachstum bei den beworbenen Marken.

Akquisitionen, die sich positiv auf das EBITDA auswirken, sind ein wichtiger Bestandteil von Grünenthals Strategie. Nach dem Erwerb der europäischen Rechte an Crestor™ Anfang 2021 hat das Produkt bereits im ersten Jahr signifikant zum Ergebnis beigetragen. Grünenthals Umsatz aus dem Portfolio akquirierter Marken, darunter Nexium™, Vimovo™ und Zomig™, ist im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gestiegen.

COVID-19 hatte nur eine begrenzte Auswirkung auf Grünenthals Geschäftsaktivitäten. Das Unternehmen war in der Lage, die ununterbrochene Versorgung von Patienten mit Medikamenten weltweit sicherzustellen.

"Unsere Mitarbeitenden haben Grünenthal zu seinem besten finanziellen Ergebnis aller Zeiten geführt", sagt Gabriel Baertschi, CEO und Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung. "Wir haben unser EBITDA in den letzten fünf Jahren fast verdreifacht und unsere Forschungspipeline erheblich weiterentwickelt. Damit haben wir eine fantastische Basis für den Ausbau unserer Führungsposition im Schmerzbereich geschaffen."

Zu den Investitionen im Jahr 2021 gehört die Stärkung des Qutenza™-Geschäfts in den USA, wo Grünenthal große Chancen für weiteres Wachstum sieht. Das Unternehmen hat seinen US-Außendienst für das Produkt mehr als verdoppelt. Der Wirkmechanismus des Produkts zielt auf den Transient Receptor Potential Vanilloid 1 (TRPV1) Rezeptor, dessen Entdeckung mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde.

Das Unternehmen investierte auch in seine Forschungspipeline, indem es im April 2021 die Mestex AG mit ihrem innovativen Arzneimittelkandidaten Resiniferatoxin (RTX) erwarb. Der vielversprechende Phase-III-Kandidat wird mit dem Ziel entwickelt, Patienten, die an Schmerzen im Zusammenhang mit Osteoarthritis leiden, eine gut verträgliche, nicht-opioide Therapieoption zu bieten. Sein innovativer nicht-opioider Wirkmechanismus zielt ebenfalls auf den TRPV1 Rezeptor. Grünenthal strebt die Markteinführung von Resiniferatoxin bis 2025 an.

Um dem Unternehmen zusätzlichen finanziellen Spielraum für Investitionen in künftiges Wachstum zu verschaffen, hat Grünenthal im vergangenen Jahr mit einer Anleiheemission in Höhe von 950 Millionen Euro den Anleihekapitalmarkt betreten. Die Ratingagenturen bestätigten die Strategie des Unternehmens mit guten Kreditratings, und die Nachfrage der Investoren übertraf die Erwartungen bei weitem. Mit der Anleihe hat das Unternehmen auch sein Fälligkeitsprofil verlängert. Rund 95 Prozent der Schulden von Grünenthal werden nun im Jahr 2026 oder später fällig. Eine externe Rating-Agentur für Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Environment, Social und Governance, ESG) bescheinigte Grünenthal ein starkes Management seiner ESG-Risiken und stufte das Unternehmen im März 2021 in die Top 5 Prozent der pharmazeutischen Subsektor ein.

"Das starke operative Ergebnis und die Zukunftsperspektiven von Grünenthal wurden von den großen Ratingagenturen und der großen Nachfrage der Investoren nach unserer Anleihe validiert", sagt Fabian Raschke, Chief Financial Officer von Grünenthal. "Der zusätzliche finanzielle Spielraum versetzt Grünenthal in eine hervorragende Position, um in zukünftiges Wachstum zu investieren."

Im Jahr 2021 wurden auch bedeutende Fortschritte bei wichtigen Pipeline-Projekten erzielt. Grünenthal nahm die ersten Patienten in eine Phase-III-Studie auf, um eine Erweiterung der US-Zulassung von QUTENZA™ für die Behandlung von postoperativen neuropathischen Schmerzen vorzubereiten. Darüber hinaus hat das Unternehmen die ersten Patienten in eine Phase-I-Studie mit seinem Glucocorticoid-Rezeptor-Modulator (GRM) aufgenommen und eine klinische Studie mit seinem Nociceptin/Orphanin-FQ-Peptidrezeptor (NOP)-Agonisten durchgeführt.

Zusätzlich zu den finanziellen Ergebnissen erzielte Grünenthal bedeutende Fortschritte bei der Weiterentwicklung seiner Unternehmenskultur. Grünenthal wurde in acht Ländern als Great Place to Work® zertifiziert. 81 Prozent der Mitarbeitenden, die an der jüngsten weltweiten Umfrage teilgenommen haben, stuften Grünenthal als einen großartigen Arbeitsplatz („great place to work“) ein, ein Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zur vorherigen Umfrage.

 

Über Grünenthal

Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes, vollständig integriertes Pharmaunternehmen verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie und der Entwicklung modernster Technologien für Patienten weltweit. Mit Innovationen wollen wir das Leben von Patienten verbessern. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, unsere Vision von einer Welt ohne Schmerzen zu verwirklichen.

Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen und ist mit Gesellschaften in 28 Ländern in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2021 beschäftigte Grünenthal rund 4.500 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.grunenthal.com

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Florian Dieckmann

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Grünenthal GmbH


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