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15 Mai 2025

Palliativversorgung für alle gestalten

Podiumsdiskussion 119. Aachener Hospizgespräch
Wie kann eine gerechte Versorgung am Lebensende aussehen – unabhängig von Herkunft, Sprache oder sozialen Voraussetzungen? Das war die zentrale Frage beim 119. Aachener Hospizgespräch, das rund 200 Expert*innen aus Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Ehrenamt und Wissenschaft zusammenbrachte.
Diskriminierung kann in existenziellen Lebensphasen besonders folgenreich sein – gerade weil Betroffene in diesen Situationen oft besonders verletzlich und auf Unterstützung angewiesen sind. Um dem zu begegnen, braucht es nicht nur gerechte Strukturen, sondern auch eine Haltung der Offenheit und Reflexion. Pflegekräfte, Ärztinnen, Seelsorgende und andere Beteiligte müssten sich aktiv mit den eigenen Vorannahmen auseinandersetzen, sensibel kommunizieren, Ungewohntes zulassen und Unsicherheiten ansprechen können – betonten viele der Referentinnen und Referenten.
Ein Fokus des Kongresses lag auf der Reflexion von stereotypen Denkweisen und der Frage, wie sie überwunden werden können – ein wichtiger Schritt hin zu vorurteilsbewusstem Handeln. Gleichzeitig wurde aufgezeigt, wie Einrichtungen ihre Strukturen diversitätssensibler gestalten und welche Kompetenzen Fachkräfte benötigen, um Vielfalt noch mehr zu berücksichtigen. Dabei wurde auch deutlich: Diversität lässt sich nicht durch Standardlösungen abbilden – gefragt sind individuelle Antworten, Offenheit und Mut zur Veränderung.

Grünenthal unterstützt die Aachener Hospizgespräche seit vielen Jahren als Hauptsponsor im Rahmen seines vielfältigen Engagements zur Förderung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland und darüber hinaus. Hier erfahren Sie mehr über die Aachener Hospizgespräche und Grünenthals Engagement in der Hospiz- und Palliativarbeit.

 

M-N/A-DE-05-25-0012

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